1999 I Jüdisches Kulturzentrum, Duisburg
ZVI Hecker

Das jüdische Gemeindezentrum gehörte nicht zur ursprünglichen Planung des Innenhafens. Der Anstoß zum Bau kam, nachdem sich die Mitgliederzahl der Gemeinde Duisburg – Mühlheim – Oberhausen durch Zuwanderung – zumeinst aus ehemaligen Sowjetrepubliken – vervielfacht hatte und das alte Gemeindezentrum, ein Wohnhaus in Müllheim, zu klein wurde. Duisburg bot daraufhin einen attraktiven Bauplatz mitten im „Garten der Erinnerungen“ an. Der östliche Teil des 2000 fertig gestellten Zentrums beherbergt die Synagoge die die Form eines „Davidsterns“ hat. Sie ist teil-weise mit rotem Jerusalemstein ausgestattet und bietet 120 Männern sowie 70 Frauen Platz. In den weiteren Teilen des Zentrums befinden sich Bibliothek, Veranstaltungssaal, Verwaltung, Jugend-/Seniorenzentrum, Küche und Wohnungen. Architekt ist der Israeli Zvi Hecker.

Das Gemeindezentrum liegt unweit der 1938 in der Reichspogromnacht zerstörten Synagoge in der Junkernstraße. Eine Wasserrinne im garten der Erinnerungen – gemeinsam von Hecker und Dani Karavan angelegt – weist in die Richtung der Synagoge.

Architekten:
ZVI Hecker

Baujahr:
1999

Adresse:
Springwall 16, 47051 Duisburg

 

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