2004 I St. Franziskus Kirche, Regensburg
Königs Architekten

Die neue Pfarrkirche liegt unmittelbar am Ortseingang zu Regensburg. Die Umgebung ist von der typischen Heterogenität eines Ortsrandes geprägt. Der Kirchengrund wird von einer Mauer eingefasst und schließt neben der neuen Kirche auch den Friedhof, die alte Kirche und das neue Wohnhaus des Pfarrers, das Pfarrheim und einen Glockenturm mit ein. Nach dem Durchschreiten der Vorhalle die eher dem Außenraum zugehörig erscheint, betritt der Besucher über eine niedrige Raumschleuse den Kircheninnenraum. Hier trifft er auf eine völlig andersartige Raumgeometrie und Lichtführung, als er es von außen hätte erwarten können. Weiche Konturen, sich diskontinuierlich neigende Wände und ein diffuser Lichteinfall bestimmen den Raumeindruck. Infolge der unterschiedlichen Volumina von innen und außen ergibt sich ein Zwischenraum der als Masse in Erscheinung tritt. Seitenräume sind als autonome Volumina in diese Masse eingeschnitten. Das Tageslicht fällt durch den Filter einer durchscheinenden Membran über den Dachraum ein. Je nach Sonnenstand ergibt sich eine wechselnde Lichtwirkung. Die Membran lässt das Dach von innen nicht erkennen. So bleibt der eigentliche Kirchenraum mit seiner geheimnisvollen Lichtführung ein Ort meditativer Ruhe.

Architekten:
Königs Architekten

Bauherr:
Katholische Kirchenstiftung St. Franziskus, Regensburg-Burgweinting

Baujahr:
2004

Kosten:
6,5 Mio. Euro (Pfarrzentrum insgesamt)

Adresse:
Kirchfeldallee 1, 93055 Regensburg

Besonderheit:
St. Franziskus stellt sich innen und außen gänzlich verschieden dar: Am Computer entwickelt, beeindruckt der Bau in Lichtführung, -spiel und -wirkung, räumlicher Disposition sowie Anwendung und Zusammenführung von neuartigen wie traditionellen Baumaterialien und -techniken.

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