2003 I Kirchengemeinde St. Canisius, Berlin
Heike Büttner, Klaus Neumann, George Braun

Als Teil der Blockrandbebauung am Lietzensee findet die Kirche aus Sichtbeton ihren Ort als Solitärbau inmitten von Brandwandsilhouetten. Die Kirche besteht aus einem umschlossenen und einem offenen Raum und rahmt die umgebenden innerstädtischen Sicht- und Raumbeziehungen neu. zentrales Element ist ein eingeschriebener Kreis, um dessen freibleibendes Segment sich Funktionsräume der Sakristei, das Beichtzimmer mit Beichtstuhl und ein Vorbereitungsraum für Feierlichkeiten anordnen. Die eingestellten Raummodule der Marienkapelle und des Eingangshauses werden durch schlitzartige Kirchenfenster belichtet. Die liturgischen Orte Taufbecken, Tabernakel, der Ort der Marienverehrung als Tageskapelle und der Beichtraum mit Beichtstuhl sind als Punkte im Raum verteilt. Altar und Ambo, begrenzt durch eine schützende Wand, bilden die „innere Mitte“. Das gebogene Glassegment im Osten, der Wandschlitz im Deckenbereich gen Norden und die Glasfläche zum „offenen Raum“ mit biblischen Geschichten aus bemaltem Glas unterstreichen die Feierlichkeit des Raumes.

 

Architekten:
Heike Büttner, Klaus Neumann, George Braun

Baujahr:
2003

Adresse:
Witzlebenstraße 30, 14057 Berlin

Bauherren:
Katholische Kirchengemeinde St. Canisius, Berlin

Besonderheit
St. Canisius zeigt sich in einem spannungsvollen beziehungsreichen Gegenüber von Innen und Außen. Der sehr schlichte Kirchenraum bietet gleichermaßen Intimität und Rückzugsmöglichkeit wie Freiraum, Offenheit und Sammlung in Fest und Feier.

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